Kann es nachvollziehen, wenn jemand das langweilig oder nervig findet. Aber geschmacklos? Nee. Das wäre tatsächlich ein Argument dafür, noch mehr über das Rülpsen zu reden. Es gibt diverse menschliche Bedürfnisse, die in unserem Alltag zu oft stigmatisiert und als rüpelhaft, unsittlich oder eben auch als geschmacklos bezeichnet werden. Doch zahlreiche Menschen leiden darunter und können das nicht einfach so abstellen. Seien es Flatulenzen, manche Körpergerüche oder eben ein verstärktes Rülpsbedürfnis z.B. aufgrund von Magenproblemen. In solchen Situationen ist es für die Betroffenen aber peinlich, darüber zu reden, weil dann dumme Sprüche kommen à la „reiß dich einfach zusammen!“
Da ich selbst ab und zu diesen unangenehmen Rülpsdrang habe, finde ich es herrlich erfrischend, dass Anke das mal in einem öffentlichen Podcast völlig ungezwungen und entspannt zum Thema macht. Den Podcast gibt’s jetzt seit ~14 Jahren und in ein paar Folgen ist das alles wieder vorbei. Von „ständig“ kann da keine Rede sein. Wenn du findest, das ist trotzdem nicht auszuhalten, dann hast du jetzt eine ungefähre Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, im falschen Moment ganz dringend rülpsen zu müssen. 😉